Telemann in Hamburg.


Ausgeprägte Epoche mit eigenem Klangbild

Die Periode der Barockmusik erstreckt sich vom Beginn des 17. bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts. Georg Philipp Telemann war also ein Vertreter des Spätbarock, noch spürbar beeinflusst durch die italienisch und französisch geprägte Hochbarockzeit (weshalb er auch in Frankreich so gut ankam).

Nicht nur kompositorisch lässt sich die Barockmusik von früheren (Renaissance) und späteren (Klassik) Perioden abgrenzen. Sie bildete auch ein eigenes Klangbild heraus und entwickelte dafür Instrumente (Beispiel Barockvioline oder Gambe), die heute wieder gebräuchlich sind. Allerdings klangen sie damals allgemein leiser, weicher und modulationsfähiger als ihre späteren Nachfahren.